Hat ein Unternehmen mit einem schlechten Ruf im Internet zu kämpfen, wirkt sich das massiv auf die Neukundengewinnung, die Kundenbindung, das Recruitment und die Zusammenarbeit mit anderen Firmen aus. Wir klären auf, wie ein Unternehmen in drei einfachen Schritten zu einer besseren Online Reputation gelangt und diese langfristig schützt.
Schritt 1: Falsche Bewertungen und Einträge löschen lassen
Wer das Image seines Unternehmens nachhaltig verbessern möchte, der sollte zunächst bei den vorhandenen Bewertungen im Internet aufräumen. Befinden sich darunter Bewertungen mit falschen Inhalten, kann man diese Google Bewertungen löschen lassen und deren negativen Effekt auf die Online Reputation beheben. Hierbei sollten Unternehmen ihren Blick jedoch nicht nur auf die Google Bewertungen richten. Sie erzielen zwar eine große Reichweite und sind entsprechend wichtig, sollten allerdings keinesfalls als einzige Maßnahme in den Fokus rücken.
Auch spezielle Bewertungsportale, Foren und andere Internetseiten können eigene oder usergenerierte Unternehmensbewertungen enthalten und rufschädigend sein, sofern darin falsche Behauptungen auftauchen. Je nach Bewertung können die Aufforderung zur Richtigstellung oder der Antrag auf Löschung der sinnvollste Weg sein.
Schritt 2: Positive Einträge und Bewertungen generieren
Nachdem falsche Bewertungen über das eigene Unternehmen gelöscht oder korrigiert wurden, sollte sich ein Online Reputation Manager mit dem Aufbau echter, positiver Bewertungen befassen und dadurch für ein besseres Unternehmensimage sorgen. Hierzu lassen sich unterschiedliche Marketingmaßnahmen nutzen. Bestandskunden können beispielsweise durch Benefits zum Abgeben von Bewertungen animiert werden. Damit möglichst schnell viele neue Bewertungen entstehen, müssen die Kunden aktiv dazu aufgefordert werden. Leider liegt es in der Natur des Menschen, dass er sich deutlich eher zu negativen als zu positiven Erfahrungen äußert.
Deshalb ist hier eine konsequente Strategie zur Generierung neuer Bewertungen sinnvoll. Sollten sich darunter erneut negative Bewertungen befinden, kann ein Unternehmen schnell darauf reagieren. Bestenfalls ist eine Einigung mit der bewertenden Person über eine Anpassung des Inhalts möglich. Ist ein Kunde beispielsweise zunächst verärgert über ein defekt geliefertes Produkt, können der unkomplizierte Austausch und eine enge Kommunikation zwischen Unternehmen und Verbraucher zu einer schlussendlich zufriedenstellenden und positiven Bilanz in der Bewertung führen.
Schritt 3: langfristige Strategie für die Online Reputation
Um dauerhaft als Unternehmen mit gutem Ruf im Internet erfolgreich zu sein, sollten gerade größere Konzerne in eine professionelle Strategie zur Online Reputation investieren. Sie arbeitet aktiv an einem Imageaufbau und der Imagepflege, reagiert zeitnah auf Probleme und liefert messbare Erfolge. Experten für Online Reputation, die so genannten Online Reputation Manager, nutzen die unterschiedlichen Wege der Imagepflege und setzen sie ganz im Sinne des Unternehmens aktiv ein.
Ein positives Unternehmensimage hat maßgeblichen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg und kann sich auch auf die Mitarbeiterzufriedenheit, das Anwerben neuer Fachkräfte und die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen auswirken.
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