Pharmaindustrie: Wie Gefahrstoffe sicher transportiert und gelagert werden

Gefahrstoffe gehören in der Pharmaindustrie zum Alltag. Überall dort, wo Medikamente oder medizintechnisches Equipment hergestellt wird, werden auch Chemikalien verwendet, die weder einfach zu transportieren, noch zu lagern sind. Die Industrie arbeitet seit vielen Jahren hart daran, den Transport und die Lagerung solcher Stoffe zu vereinfachen. Dieser Artikel zeigt, wie weit sie dabei mittlerweile ist.

Wenn Flüssigkeiten gefährlich werden

Ein großes Problem bei der Lagerung von Gefahrstoffen stellen Flüssigkeiten dar. Wenn eine gesundheitsschädigende Flüssigkeit – etwa eine ätzende Säure oder ein Stoff, der giftige Aerosole freisetzt – ausläuft, kann das schnell sehr gefährlich werden und für ein Unternehmen zu immensen Kosten führen. Nicht selten sind Mitarbeiter der Pharmaindustrie bei einem derartigen Leck dazu angehalten, eine Gefahrenmeldung zu machen. Das kann dazu führen, das ganze Bereiche in einem Unternehmen abgesperrt werden müssen und die Produktion so lange aufgehalten wird, bis der Gefahrstoff hundertprozentig beseitigt wurde.

Daher ist es vor allem für die Pharmaindustrie auch ein Wirtschaftsfaktor, auf absolute Arbeitssicherheit zu setzen. Das funktioniert nur mit dem richtigen Zubehör.

IBC-Container von Anbietern wie Rekubik.de sind eine kostengünstige und gleichzeitig absolut sichere Möglichkeit, gefährliche Flüssigkeiten sicher zu transportieren. IBC steht für „Intermediate Bulk Container“, der Begriff bezeichnet in der Regel quaderförmige Großcontainer, die in allen möglichen industriellen Branchen zum Einsatz kommen. Der Vorteil dieser Behälter ist ihre Normgröße mit der sie beinahe überall einfach und sicher gelagert werden können. Kunststoff-IBC können außerdem vergleichsweise günstig hergestellt werden und sind dennoch enorm stabil. In der Pharmaindustrie kommen jedoch vor allem Metall-IBC aus rostfreiem Stahl zum Einsatz.

Diese halten selbst ätzenden Flüssigkeiten stand und können über Jahre hinweg immer wieder verwendet werden, ohne merkliche Verschleißerscheinungen aufzuweisen. Gerade rostfreier Stahl lässt sich besonders gut und rückstandlos reinigen. Damit ist es auch möglich, wechselnde Materialien in den Containern zu transportieren.

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Welche gesetzlichen Regelungen gelten beim Gefahrguttransport in Deutschland?

Damit in diesen IBC Gefahrgut transportiert werden darf, müssen die Container regelmäßigen Inspektionen unterzogen werden. In Deutschland ist geregelt, dass Gefahrgutcontainer alle zwei Jahre durch einen Sachkundigen überprüft werden müssen. Solche Sachkundigen finden sich beispielsweise beim TÜV oder bei der Dekra. Müssen brennbare Stoffe gelagert oder transportiert werden, sind die Anforderungen an den Behälter besonders hoch. Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass sich Metall-IBC auch hierfür hervorragend verwenden lassen. Sofern sie über eine entsprechende Einrichtung zur Druckentlastung verfügen, können sie problemlos brennbare Stoffe aufnehmen.

Bis zu 30 Minuten Brand halten die Container stand ohne zu bersten. Das kann im Einzelfall nicht nur Materialien, sondern auch Leben retten. Metall-IBC sind darüber hinaus auch äußert effizient und nachhaltig: Sie werden nicht selten 20 Jahre und zum Teil auch deutlich länger verwendet.

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