Mit einer Räumlichkeit für die Lagerung und die Produktion allein ist es leider nicht immer getan. Nicht nur Produkte, auch die Mitarbeiter benötigen ein bestimmtes Klima. Während Produkte durch schlechtes Raumklima Schaden nehmen können, werden Menschen bei zu trockener Luft schneller krank. Dieser Artikel widmet sich dem Thema Raumklima in der Industrie.
Wenn Waren gute Luft benötigen
Unternehmer gehen falsch in der Annahme, dass „nur“ empfindliche Rohstoffe ein bestimmtes Raumklima brauchen. Einige Menschen kennen das aus dem Museum: Damit die antiken Bilder keinen Schaden nehmen, werden spezielle Raumluftbefeuchter aufgestellt, die das Klima konstant halten. Aber auch ganz reguläre Rohstoffe können von einem guten Raumklima profitieren. Allgemein lässt sich sagen: Überall, wo eine gewisse Konstanz in den Rohstoffen erforderlich ist, muss am Raumklima gearbeitet werden.
Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit können dafür sorgen, dass Rohstoffe unterschiedliche Oberflächenstrukturen aufweisen, sich sogar in Form und Größe verändern. Wenn Exaktheit in der Produktion wichtig ist, führt demnach kein Weg an einer gesteuerten Luftbefeuchtung vorbei. Tipp: Über www.brune.info können sich Unternehmer bezüglich verschiedener Lösungen informieren.
Schlechte Luft erhöht die Wahrscheinlichkeit für Krankheit
Abgesehen von Waren und Produkten, profitieren auch die Mitarbeiter von einem ausgewogenen Klima. Wer schon einmal in einem schlecht belüfteten Großraumbüro arbeiten musste, wird das bestätigen können. Trockene Luft reizt die Schleimhäute. Sie können nicht mehr genug Feuchtigkeit produzieren, um Bakterien und Viren abzutransportieren. Die Folge: Krankheitserreger können sich leichter an den Schleimhäuten festsetzen – Menschen werden häufiger krank und übertragen die Krankheiten leichter auf andere. Raumluftbefeuchter sind also eine echte Investition in die Gesundheit der Mitarbeiter – egal ob im Büro oder in der großen Produktionshalle.
Ein kompetenter Ansprechpartner kann mit der entsprechenden Messtechnik feststellen, wie es um das Raumklima in einer Räumlichkeit bestellt ist und wo es Optimierungsbedarf gibt. Raumluftbefeuchter sind nicht teuer und viele Modelle arbeiten recht geräuscharm.
Auf der anderen Seite können zu feuchte Räume ebenfalls ein Gesundheitsrisiko darstellen und die Qualität der Waren beeinträchtigen. Das weiß jeder, der schon einmal Zeuge der Schimmelbildung in einem feuchten Keller werden durfte. Schimmel setzt sich erst unmerklich, später dann deutlich sichtbar in den Wänden fest. Da es sich um einen Pilz handelt, fliegen bei Schimmelbefall auch entsprechende Sporen umher, die Krankheiten auslösen können. Darüber hinaus zersetzt Schimmel natürlich auch Material und kann ganze Warenbestände vernichten, wenn er nicht rechtzeitig bemerkt wird.
Gegen zu feuchte Räume, in denen sich Schimmel bilden kann, hilft ein Raumluftentfeuchter. Dieser zieht Feuchtigkeit aus der Umgebung und speichert sie in speziellen Depots, welche regelmäßig getauscht werden müssen. Ob ein Raum zu feucht ist, kann ebenfalls ein Experte feststellen – sogar meist, bevor es zur Schimmelbildung kommt. Um größere Schäden zu verhindern, sollte jeder Unternehmer das Raumklima in seinen Produktionsräumen prüfen lassen.
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