Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Trend. Es handelt sich um eine Lebensweise, für die wir uns entscheiden müssen, bevor uns handfeste ökonomische Zwangslagen diese Entscheidung abnehmen. Es ist sinnvoll, so viele Aspekte wie möglich Stück für Stück nachhaltiger zu gestalten. Das fängt schon bei der Einrichtung des Büros an.
Was sind nachhaltige Möbel?
Nur: Wo soll man in einer Welt, in der man eine Schrankwand aus Pressholz für sehr wenig Geld im Discounter-Möbelhaus kaufen kann, nachhaltige Möbel finden? Die Frage, die hierfür zuerst beantwortet werden muss, lautet: Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Einrichtungsgegenständen? Ein Beispiel: Antike, restaurierte Möbel aus einem Fachhandel wie Landhaus-Shop.de stellen eine nachhaltige Alternative zu „Fast-Food-Möbeln“ dar. Das dürfte auch ein Grund dafür sein, dass der Landhausstil gerade in Großstädten immer beliebter wird. Die Konsumenten schätzen das gute Gewissen, dass ihnen der Kauf von einem restaurierten Möbelstück gibt, welches nicht erst unter Aufwendung von vielen Ressourcen neu hergestellt werden musste.
Zudem sind antike, restaurierte Möbel nicht selten ausgesprochen schön und deutlich länger haltbar. Und: Wer clever vergleicht, kann auch bei Antikmöbeln sparen. Die günstigste Variante, um an nachhaltige Möbel zu kommen, ist wohl die Restauration in Eigenregie. Auch hierfür kann man online die nötigen Hilfsmittel bestellen und sich dann an die unrestaurierten Stücke wagen.
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Konsum
Viele Aspekte des Lebens werden zur Zeit einer gewissen Inspektion unterzogen. Einen großen Teil der Menschen in der westlichen Welt treibt die Frage um, wie sie ihr Leben nachhaltiger gestalten können, um den Klimawandel einzudämmen. Viele erreicht nun die Erkenntnis, dass ihr Konsum im Speziellen und der (Über-)Konsum der westlichen Welt im Allgemeinen einerseits zu einer massiven und irreversiblen Abnutzung fossiler Ressourcen, als auch zu einer kaum noch in den Griff zu kriegenden Erderwärmung führt. Aber wie kann ein nachhaltiger Konsum überhaupt aussehen? Das Beispiel Antik- und Landmöbel zeigt, was nachhaltiger Konsum bedeutet: Gebrauchtes kaufen, Vorhandenes reparieren oder restaurieren und sehr viel Selbermachen.
Die Logik dahinter ist glasklar: Alles, was nicht erst hergestellt werden muss, schont die natürlichen Ressourcen. Und: Unsere westliche Welt produziert schon längst viel zu viel. Insbesondere Lebensmittel, aber auch Gebrauchsgegenstände halten nur kurz und werden massenhaft weggeschmissen, sobald sie kleinste Makel haben. Gerade diese Mentalität stört heutzutage sehr viele Menschen. Sie nehmen sich bewusst aus der Kaufen-Wegwerfen-Konsumkette heraus und wollen wieder mehr selbst herstellen. Mit YouTube-Videos eignen sie sich die entsprechenden Fertigkeiten an, beispielsweise um Elektrogeräte zu reparieren oder Möbel selbst zu bauen.
Die Zukunft wird zeigen, ob diese Entwicklung noch weiter an Fahrt gewinnen wird und ob sich damit der bedenkenswerte Produktionskreislauf unserer Gegenwart tatsächlich beeinflussen lässt.
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