Auf den Social Media Kanälen sehen wir ihn fast auf jedem zweiten Bild, denn gerade in der kalten Jahreshälfte entwickelt er sich zu dem Trend schlechthin: Mehrere Schichten übereinander zu tragen wärmt nicht nur an kühlen Tagen, sondern ist gerade im Herbst aus modischer Sicht unumgänglich – die Rede ist natürlich vom Layering Look. Und seien wir einmal ehrlich – bei Influencern und den Promis sieht dieser Style einfach immer gut aus. Dennoch braucht keiner den Kopf hängen lassen, denn mit wenigen Tipps lässt sich der neue Herbst Trend auch im Alltag ganz easy von Zuhause nachstylen!
Layering Look – was ist das?
Früher bekannt als Zwiebellook, hat sich der wärmende Lagenlook mittlerweile mit der Bezeichnung Layering durchgesetzt: Der englische Modebegriff beschreibt die Kombination mehrerer Kleidungsstücke in unterschiedlichen Längen, die übereinander getragen werden, während die einzelnen Lagen dabei sichtbar bleiben. Verschiedene Styling Arten machen den Trend sehr flexibel, denn mit wenigen Handgriffen kreiert man einen ganz neuen Look – und das mit ähnlichen Modestücken! Passende Inspiration kann man sich in einem Mode-Magazin für angesagte Trends holen.
Silhouette und Stil bestimmen
Ein paar Styling Regeln gibt es dennoch zu beachten: Möchte man einen Layering Look gestalten, reicht es nicht aus, nur zwei oder drei unterschiedlich lange Teile übereinander anzuziehen. Ein wenig mehr Modebewusstsein gehört schon zu einem trendigen Layering dazu! Zuerst stellt man sich die Frage aller Fragen: Welche Silhouette soll mit dem Layering Look kreiert werden? Ob man den Blick von ungeliebten Stellen zu einer schmalen Taille lenken oder lieber die schlanke Hüfte mit den schmalen Beinen betonen möchte, variiert je nach Figurtyp und dem persönlichen Feeling. Ein individueller Gestaltungsspielraum ist garantiert!
Der Materialmix macht’s!
Hat man seine Silhouette definiert, geht es nun an eine geschickte Kombination. Um ein wenig Abwechslung in einen geradlinigen Look zu bringen, werden beim Lagenlook verschiedene Materialien miteinander kombiniert. Kontraste sind hier ausdrücklich erlaubt, denn ein feminin und zerbrechlich wirkendes Satin zu verrucht-rockigem Leder zu tragen, bringt eindeutig Spannung in den Look. Zudem nimmt die Kombination unterschiedlicher Materialien dem Outfit ein wenig Volumen.
Weniger ist mehr
Zu überladen sollte der Style nicht sein. Aus diesem Grund orientieren sich Fashionistas an einer ganz einfachen Grundregel, die besagt, dass mindestens drei Teile, maximal allerdings fünf Kleidungsstücke im Lagenlook einbezogen werden sollen.
Dezente Nuancen
Damit nicht der Eindruck eines bunten Vogels entsteht, setzen gerade Anfänger beim Layering auf schlichte Farben. Für einen gelungenen und edel wirkenden Style eignen sich Nude und Grautöne besonders – wir erinnern uns, dass das Outfit als Gesamtbild wirken und durch die vielen Schichten nicht zu üppig aussehen sollte. Dezente Farbtöne bringen eine klare Linie in den Look und erzeugen eine harmonische Stimmung. Kleine Highlights können anhand passender Accessoires, wie ein Taillengürtel, Schmuck oder einer Handtasche, gesetzt werden.
Problemzonen geschickt kaschiert
Ein großer Pluspunkt eines stimmigen Layering Looks ist das schnelle Kaschieren ungeliebter Problemzonen – und das ohne unvorteilhaft zu wirken! Um eine definierte Silhouette zu schaffen, sollte der Blick auf den schmalsten Punkt des Körpers gelenkt werden: Ist das die Taille, hebt ein Taillengürtel diese noch einmal zusätzlich hervor.
Kleider herbsttauglich machen
Nicht alle Kleider müssen in der kalten Jahreszeit eingemottet werden, denn richtig – und vor allen Dingen warm – gestylt eignet sich ein Kleid prima für den Layering Look: Fällt die Wahl auf ein figurbetontes Kleid aus Baumwolle, sind ein locker sitzender Pullover und ein Cardigan die perfekten Kombinationspartner. Für den Feinschliff sorgen ein Taillengürtel und dezenter Schmuck.
Über die Autorin:
Aileen Dawe arbeitet als Texterin für die Eierund GmbH Hildesheim und dem Onlineshop HoseOnline. Neben SEO und dem Erstellen von Produkttexten, kümmert sie sich um den Content für die Social Media Kanäle und das Modemagazin.
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