Voice Search Marketing: Welche Vorteile bieten digitale Sprachassistenten?

Die Suche mittels Sprachassistenten wird immer beliebter. Nicht nur in Deutschland steigt die Nachfrage nach den digitalen Assistenten. Die Namen Siri und Alexa sind mittlerweile jedem bekannt. Aber welche Sprachassistenten gibt es noch? Vielleicht haben Sie schon mal was von Cortana oder Google Home gehört?

Der allererste intelligente Sprachassistent ist allerdings schon viel älter als die uns bekannten. IBM stellte bereits 1962 die „Shoebox“ vor. Dieses Gerät konnte 16 gesprochene Wörter und zehn Zahlen erkennen. Somit ist die Shoebox bestimmt ein wichtiger Vorreiter. Noch zehn Jahre früher wurde der Automatic Digit Recognizer von den Bell Laboratories erfunden und konnte die Zahlen von null bis neun verstehen.

Alexa, Siri, Cortana und Co.

Egal ob Amazon, Apple, Google oder Microsoft, alle Großkonzerne in diesem Bereich bieten einen Sprachassistenten an, meist in einem Lautsprecher für zu Hause verpackt. Zu Amazon gehört die bezaubernde Alexa, die auch Marktführer in diesem Segment ist. Seit 2014 ist der Amazon Echo mit der Alexa als Sprachassistent bei Amazon in verschiedenen Variationen erhältlich. Apple hat mit seiner Siri den Anfang gemacht und ist mittlerweile auf allen Apple Plattformen vertreten, vom Smartphone über die Smartwatch bis hin zum Mac Book. Ähnlich wie bei Amazons Echo, gibt es bei Apple den Home Pod, der als Lautsprecher zu Hause aufgestellt werden kann.

Bei Microsoft hört der Sprachassistent auf den Namen Cortana. Die Anwendungsgebiete erstrecken sich in der Windows 10 Version von Android über das iOS Smartphone bis hin zur Xbox One. Nicht zu vergessen, der Google Assistant: dieser ist im Google Home vertreten und funktioniert ähnlich wie die anderen Lautsprecher und kann zu Hause aufgestellt werden. Des Weiteren gibt es von Samsung den Lautsprecher Vega mit dem Sprachassistenten „Bixby“. Bixby ist seit 2017 in allen Smartphone integriert und in 200 Ländern uneingeschränkt verfügbar, jedoch nur auf Englisch und Koreanisch.

Der Suchmaschinenriesen Baidu aus China hat in Zusammenarbeit mit AiNemo den „Little Fish VS1″  entwickelt und ist mit einem Bildschirm ausgestattet, der sich in die Richtung des Sprechers dreht, wenn er angesprochen wird. Ebenfalls verfügt er über eine Gesichtserkennung. Zu guter Letzt möchten wir noch die Gatebox vom japanischen Hersteller Vinclu Inc. erwähnen. Sie ist mit einem Sprachassistenten namens Azuma Hikari ausgestattet. Hier ist hinter einem Glasrohr ein Hologramm einer Mangafigur zu sehen. Sie kann neben den üblichen Fähigkeiten eines Assistenten noch als „Beziehungspartner“ fungieren. Ist man nicht zu Hause, bekommt man Nachrichten aufs Telefon, dass man vermisst wird.

Viele Menschen, gerade die älteren Generationen, haben gewisse Vorurteile gegenüber digitalen Assistenten. Viele sind sich sicher, man wird abgehört oder kann nicht mehr privat surfen ohne, dass die Daten und das Nutzerverhalten von den großen Konzernen gespeichert werden. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass es nach wie vor einen Datenschutz gibt und solche Benutzerdaten wenn nur anonym ausgewertet werden, um beispielsweise die Assistenten noch besser machen zu können.

Voice Search Marketing

Voice Search Marketing wird in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Sprachsuche kann zukünftig die Auffindbarkeit der Website erhöhen, daher ist es wichtig für Unternehmen, im Suchmaschinen-Ranking auf der ersten Position zu landen, da die Sprachassistenten nur eine Antwort geben und nicht eine Auswahl oder Alternativen anbieten. Unternehmen sollten also Ihren Content optimieren und auf Fragen und Longtail Keywords reagieren. Diese werden im Quelltext hinterlegt und sind für die Suchmaschine und somit für den Sprachassistenten auffindbar.


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