Die richtige Art und das richtige Timing für Werbung sind ein Thema, das unter Werbefachleuten laufend für Diskussionen sorgt. Wichtig für Unternehmer ist, dass sie über aktuelle Trends informiert sind und ihre Strategie von Zeit zu Zeit an die veränderten Kundenbedürfnisse anpassen. Dieser Artikel zeigt am Beispiel der KfZ-Branche, wie das funktionieren kann.
Was möchte der Kunde?
Zunächst sollte man sich in jeder Branche darüber bewusst werden, welches Bedürfnis die Kunden zum Kauf einer Ware oder einer Dienstleistung anregt. Nur mit dem richtigen Fokus und einer grundlegenden Analyse der Zielgruppe lassen sich die richtigen Werbemittel finden. Und: Der Vorsprung bei der Werbung ist auch immer ein Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Am Beispiel von KfZ-Werkstätten ist das recht schnell erkennbar, denn nur eine bestimmte Einkommensklasse und eine bestimmte Altersgruppe fährt Autos und repariert sie auch. Das grenzt die große Auswahl an Werbemitteln schon etwas ein.
Anbieter von entsprechenden Produkten verfügen über richtig tolle Werbeartikel für alle Branchen, aber nur einige davon sind für die jeweilige Branche auch tatsächlich sinnvoll. KfZ-Werkstätten werden beispielsweise nur wenig Erfolg mit Werbeartikeln speziell für Kinder haben, da diese klassischerweise nicht zu ihren Kunden zählen. Auch können sie von der Annahme ausgehen, dass ein größerer Teil ihrer Kunden männlich sein wird – auch in modernen Zeiten ist es in vielen Familien nach wie vor der Mann, der sich um das Auto kümmert. Daher sind in diesem Fall vor allem Werbemittel für eine männliche Zielgruppe von Interesse.
Welche Ansprache wähle ich für meine Kunden?
Entscheidend ist aber auch die richtige Ansprache. Dafür braucht es ein grundlegendes Verständnis für die Psychologie des Kunden. Was erwartet er von einer KfZ-Werkstatt? Welchen Umgang ist er gewohnt? Klar ist: In einer Werkstatt will man nicht angesprochen werden wie in einer Zahnarztpraxis. Botschaften sollten daher einfach gehalten sein und eine klare und deutliche Information vermitteln. Sie sollen genauso pragmatisch und funktional daherkommen, wie eine Werkstatt eben bestenfalls funktioniert. Zudem sollten sie kurz sein: Wer in eine Werkstatt geht, hat ein Problem zu lösen. Er bringt nicht die gleiche Geduld auf wie jemand, der sich über die modischen Neuheiten der Saison informieren möchte.
Werkstätten arbeiten schnell und lösen Probleme. Das müssen auch die Werbemittel repräsentieren, wenn sie den Kunden wirklich ansprechen sollen. Bei der Wahl des richtigen Werbemittels können und sollten sich auch Kleinunternehmer auf ihre Erfahrung verlassen und von Zeit zu Zeit nachjustieren. Wer bei Kundengesprächen aufmerksam bleibt, lernt interessante Details über die individuellen Eigenheiten seiner Zielgruppe. Von Zeit zu Zeit sollte dieses Wissen auch in die Gestaltung der Werbemittel einfließen. Damit bleibt man der Konkurrenz immer einen Schritt voraus.